Endlich „Nägel mit Köppen“ machen und Gesamtkonzept beschließen und vor allem durchfinanzieren!

„Wir müssen „Nägel mit Köppen“ machen, damit unsere Burg Linn, die als Wahrzeichen der Stadt weit über Linn hinaus Bedeutung besitzt, endlich saniert wird“, fordert Wilfried Bovenkerk als zuständiger Ratsherr für den Stadtbezirk Oppum/Linn.

„Die ganze Herumdoktorei muss endlich ein Ende haben, wir brauchen ein Gesamtkonzept für die Sanierung der Burg und der Nebengebäude und wir brauchen vor allen Dingen eine gesicherte Finanzierung dieser Maßnahmen“.

Bereits 1989 habe es einen einstimmigen Ratsbeschluss zur Sanierung der Museen Burg Linn gegeben, immer wieder sei auch „was gemacht“ worden, aber von einer endgültigen Sanierung sei man auch nach 20 Jahren noch meilenweit
entfernt. Der jetzt beschlossene Anteil der Sanierungsmaßnahmen für die Museen Burg Linn aus dem Konjunkturpaket betrage 750.000 €, was nach Bovenkerks Auffassung aber bestenfalls eine Anfinanzierung sei. Zusammen mit den bereits im Haushaltsplan eingestellten Mitteln in Höhe von 231.000 € habe man jetzt einen Grundstock, den es mit weiteren Haushaltsmitteln anzureichern gelte, damit endlich die vollständige Sanierung erfolgen könne.

„Ich halte es für dringend erforderlich“, so Wilfried Bovenkerk, „dass die Kosten der erforderlichen Sanierungsmaßnahmen noch einmal differenziert nach den Einzelposten ermittelt und gegebenenfalls angepasst werden, bevor sie in ein Gesamtsanierungskonzept einfließen, was dann beschlossen und vor allem finanziert werden müsse“.

Es könne schließlich nicht sein, dass wir dieses historische Kleinod unserer Stadt, das Jahrhunderte, viele Kriege und Feuersbrünste überstanden hat, nunmehr einfach so vergammeln lassen. Die Burg und das Museumszentrum sowie der historische Ortskern von Linn sind auch was Tourismus und Fremdenverkehr angeht, Publikumsmagneten, wie die Besucherzahlen immer wieder zeigen. Bereits seit Jahren fordere die SPD-Fraktion gemeinsam mit den Museumsfreunden immer wieder, die erforderlichen Mittel für eine umfassende Sanierung in den Haushalt der Stadt Krefeld einzustellen.

Die Antwort war, wie man vor Ort leicht erkennen kann, immer die Gleiche: „Kein Geld“.

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