Zunächst wurde im Rahmen Berichte der Verwaltung mitgeteilt, dass von 22 in Grünanlagen und 4 im Straßenbereich Oppum/Linn gefällten Bäumen nur 8 Bäume nachgepflanzt werden sollen. Auf Nachfrage von Hansjürgen Tacken konnte aber selbst für diese 8 Bäume wegen der desolaten Kassenlage der Stadt Krefeld kein sicherer Termin zur Pflanzung genannt werden.
Danach wurde ein einleitender Beschluss für einen Bebauungsplan für den Bereich westlich der Vadersstraße, zwischen Berliner Straße und Glockenspitz gefasst, sowie eine Änderung des Bebauungsplans am Holderspfad / Böttershof beschlossen, durch die statt eines Garagenhofs der Bau eines Wohngebäudes am Hohen Weg ermöglicht wird.
Im nächsten Punkt der Tagesordnung ging es um die sukzessive Auflösung des katholischen Bekenntniszweiges der Johansenschule in Linn ab dem 01.08.2013 wegen zu geringer Anmeldezahlen. Das betrifft nur den katholischen Zweig der Schule, der übrige Teil der Johansenschule ist davon nicht betroffen.
In einem Gemeinschaftsantrag von SPD- und CDU-Fraktion war die Verwaltung beauftragt worden, eine 2-spurige Fahrtregelung der Hauptstraße in Oppum zwischen Kirche und Sparkasse zu überprüfen. Auf Basis eines Verwaltungsvorschlags wurde einer Nutzung der Hauptstraße bis zur Sparkasse Oppum in beiden Richtungen mit Wendeplatz im Bereich des jetzigen senkrechten Behindertenparkplatzes vor dem Kindergarten beschlossen. Östlich des Wendeplatzes wird dann ein neuer Behindertenparkplatz eingerichtet. Auf der anderen Straßenseite wird eine Ladezone errichtet und Längsparken in Fahrtrichtung erlaubt sein. Die Hochfelder Straße wird auch weiterhin ab der Sparkasse eine Einbahnstraße in Richtung Trift/Weiden bleiben.
Die Bezirksvertretung Oppum / Linn nahm eine Rodungsaktion des Landesbetrieb Straßenbau NRW an der Autobahnauffahrt Krefeld-Oppum von 72 Hainbuchen wegen Schädigung eines Regenwasserkanals unter Protest zur Kenntnis, eine Entscheidungsbefugnis der Bezirksvertretung ist in diesem Fall nicht gegeben.
Ein Antrag zum Thema Eiserner Rhein wurde kritisch diskutiert, da es hier einerseits um immer stärkere Lärmbelastung der Anwohner geht, aber andererseits eine Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene wünschenswert ist. Die SPD-Fraktion setzt sich für Lärmschutz ein, erwartet aber insbesondere eine stärkere Verantwortungsübernahme der Deutschen Bahn AG mit Einsatz neuer geräuscharmer Waggons, moderner Schienenstränge mit Geräuschentkopplung von Brücken und Einflussnahme auf Fremdunternehmen, modernes Zugmaterial zu verwenden. Hansjürgen Tacken zu diesem Thema: „Die Flughäfen haben es mit hohen Start- und Landegebühren geschafft, nur noch geräuscharme Flugzeuge abzufertigen, auf ähnlicher Basis muss auch altes, lautes Zugmaterial von deutschen Strecken ferngehalten werden können.“
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