Gerda Schnell und Ratsherr Wilfried Bovenkerk

Mit Gerda Schnell scheidet mit der Kommunalwahl am 25. Mai eine leidenschaftliche Kämpferin für die Denkmalpflege aus dem Stadtrat aus. Die Vorsitzende des Denkmalausschusses bekam jetzt beim letzten Treffen dieses Gremiums viele anerkennende Worte für ihren unermüdlichen Einsatz in Sachen Denkmalschutz zu hören.

 

Ihr Ratskollege Wilfried Bovenkerk, denkmalpolitischer Sprecher der SPD, bedankte sich zu Beginn der Sitzung mit einem ganz besonderen Geschenk für die jahrelange gute Zusammenarbeit, nämlich mit einem Aquarell von Rüdiger Tiefers, dem unvergessenen Bühnenbildner der „Krieewelsche Pappköpp“. Das Bild zeigt die Fassade des alten „Elektricitaetswerks“ an der Hansastraße, die nach dem Willen der damaligen Politiker eigentlich erhalten bleiben sollte und deshalb unter Schutz gestellt worden war, im Moment der „versehentlichen“ Zerstörung durch einen Bagger am 10. Juli 1983. Bovenkerk zitierte dazu aus dem dazugehörigen Text „Dä Jieewel“ von Matthes alias Manfred Coelen: „Et kann net miehr ärg lang düere, dann könne m’r van osser Stadt möt Reit melde: Krieewel es „Denkmal-frei“!

 

Dass es glücklicherweise auch 30 Jahre später so weit noch nicht gekommen ist, sei sicher auch dem großen Engagement des Denkmalausschusses und der Denkmalbehörde zu verdanken, gab Gerda Schnell das Lob an ihre Mitstreiter im Ausschuss zurück.

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